Georgia O´Keefe, Louise Bourgeois, Meret Oppenheim, Agnes Martin,
Camille Claudel, Frida Kahlo,
Helene Schjerfbeck, Paula Rego, Niki de St. Phalle, Jenny Holzer, Hannah
Wilke, Rebecca Horn, Claude Cahun,
Maria Sybilla Merian, Shirin Neshat, Helen Levitt, Mona Hatoum, ....und
viele andere.
Schon immer spielte die Vergänglichkeit des Lebens in den Werken von
Künstlerinnen eine zentrale Rolle.
An diesem Abend stellen wir die inszenierten Fotos einer Hannah
Willke vor, die den Prozess des Sterbens ihrer Mutter, wie auch
ihren eigenen Tod sehr direkt und persönlich fotografisch begleitete. Jenny
Holzer engagiert sich immer wieder mit ihrer Kunst in
deutlichen Statements gegen kriegerische- wie alltägliche Gewalt und
Zerstörung. Ihre Werk ist auch ein Plädoyer für mehr Achtsamkeit dem
Leben gegenüber. Louise Bourgeois, die große
Bildhauerin untersucht in ihren Arbeiten die verschiedenen
Wandlungsphasen menschlichen Lebens und findet zeitgemäße Symbole für
Glaube, Liebe, Hoffnung, Tod mit ihren Skulpturen.
Die Künstlerin Niki de St. Phalle ist allgemein durch ihre riesigen,
bunten und fröhlichen Frauenskulpturen bekannt. Doch ihre frühen
sogenannten "Schießbilder" aus den sechziger Jahren,
zeigen eine ganz andere,
aggressivere Niki de St. Phalle, deren Arbeiten sich in Stil und
Ausdruck nicht festlegen lassen.
Der Salon wird eine Übersicht über ihre Biografie und Gesamtwerk geben.
Insbesondere gehen wir auf den von ihr entworfenen Tarotgarten in der
Toskana ein
Bitte zu diesem Abend einen Spiegel mitbringen.
Dieser Salonabend porträtiert die 1907 in Coyoancan, Mexiko, geborene
Malerin Frida Kahlo. Ihr Werk ist zum einen Ausdruck ihrer tiefen
Verwurzelung in der mexikanischen Volkskunst, zeigt aber auch auf sehr
subjektive Art das Aufbegehren einer starken Frau gegen ihr Schicksal,
das Zeit ihres Lebens durch schwere Krankheit gezeichnet war.
Während der aktuell in den Kinos laufende Film die Beziehung zwischen
Frida Kahlo und dem Revolutionsmaler Diego Riviera thematisiert, wird an
diesem Abend die Malerin und Lebenskünstlerin im Vordergrund stehen.
Wir stellen ihre farbenfrohen Arbeiten vor und erzählen aus der
Biografie der eigenwilligen Malerin.
Bitte zu diesem Abend ein rotes Band mitbringen.
Dieser Abend stellt die Künstlerin Meret Oppenheim (1913-1985) vor.
Sie wurde nicht nur durch ihr malerisches Werk bekannt, sondern auch
durch die von ihr erfundenen skurrilen surrealistischen Objekte, von
denen die "Pelztasse" ( le déjeuner en fourure") bereits 1936 vom Museum
of Modern Art, N.Y. erworben wurde.
Meret Oppenheims Bilder, Objekte, Zeichnungen und Gedichte sind von
einer humorvollen Poesie getragen.
Dieser Salonabend gibt Einblick in ihr bildhauerisches Werk und
schildert das Leben der Künstlerin in der Surrealistengruppe.
Bitte zu diesem Abend Messer und Gabel mitbringen.
An diesem Abend stellen wir das Leben und Werk der 1911 geborenen,
französisch-amerikanischen Künstlerin Louise Bourgeois vor. Sie gilt als
bedeutenste Bildhauerin des 20.Jahrhunderts. Konsequent und eigensinnig
ging sie jahrzehntelang allen Kunststilen aus dem Weg.
Sie sammelt und verwendet die unterschiedlichsten Materialien, vom
feinen Garn bis zum harten Marmor, arbeitet in großen Formaten, immer
dicht an der eigenen Körperlichkeit und Geschichte als Frau.
Louise Bourgeois ist nachdem sie im Alter von zweiundsiebzig von der
Kunstwelt entdeckt wurde, heute in allen wichtigen Sammlungen und Museen
der Welt vertreten. Die Künstlerin arbeitet und lebt in New York und
beteiligte sich z.B. an der letzten Documenta in Kassel mit einer
Rauminstallation,
die sehr viel Aufsehen erregte.
Bitte an diesem Abend Nadel und Faden bereithalten.