Salons • Vorträge • Workshops • AusstellungenArchiv 2010 · 2007 · 2008 · 2009

Mesaoo Wrede

MalereiPerformanceSalonsAktuellesStartseiteVitaDatenschutz/Impressum

Ausstellungen

Lustwandeln im Alltäglichen

Einladung Transfer: Lustwandeln im Alltäglichen

Mesaoo Wrede zeigt in dieser Ausstellung malerische Arbeiten und Zeichnungen aus den letzten drei Jahren.
In den Farbkompositionen der Malerin, die geschichtet und raumgebend angelegt sind, tummeln sich Figuren und Wesen aller Art. Sie scheinen wie der Titel der Ausstellung schon impliziert „lustzuwandeln“ und sich dabei ständig „zu verwandeln“.
Die Werke der Künstlerin sind geprägt durch Weite, Raum und Bewegung und fließendes, metamorphes Ineinander. Obwohl die Figuren mit Linien scharf umrissenen werden, ergibt sich immer wieder der Eindruck, dass sich diese Wesen in den sie umgebenden Raum auflösen könnten.
Auch in der Beziehung der Figuren miteinander werden Körpererkundigungen, wie Bewegungen mehrdeutig angelegt.

„Mich interessieren die Zwischenräume“, äußert die Künstlerin:
„Wir leben in einer ständigen Schwingung und Wechselwirkung mit dem uns umgebenden Raum und seinen Bedingungen, sowie den sich darin befindenden Erscheinungen.“

Momente unmittelbarer Präsenz stellen Kontakt und die Verbindung zwischen Erscheinungen, wie auch den BetrachterInnen und dem Bild her.

„Metamorphose: Schlüpfende Schmettterlinge (2010)“ zeigt Wesen in mitten von Schmetterlingen, die sich aus Farbflächen in die Lüfte schwingen.

Die Arbeit „Der lange Weg zu dir mein Monster (2008)“ ist mit Tieren bevölkert, die sich für gewöhnlich sehr langsam bewegen. Hier wird der Bezug zu der eigenen inneren Entwicklung dargestellt, der das meist langsame „Kennenlernen“ der innewohnenden Monster/Schattenwesen mit einschließt.
Diese Arbeit scheint ein weiteres Beispiel für die Intention der Künstlerin zu sein, in ihren Bildern das Erleben des Selbst – als einen Fülle von mehr oder weniger bewussten Identitäten darzustellen Diese sind bestrebt sich miteinander zu verknüpfen und daraus ergeben sich Beziehungsmuster, die oft nicht auf den ersten Blick zu entschlüsseln sind.

"Ich finde es wichtig, die Aufmerksamkeit auf das Denken und Machen und was sich dazwischen abspielt zu lenken, auf das Leichte und das Schwere, auf die Energie, die zwischen zwei Polen oszilliert und unser Denken und Leben bestimmt, auf die überall verborgene Energie" (Zitat: Magdalena Jetelová)

„Zwischenräume“ eine Arbeit aus dem Jahre 2009 wirkt besonders durch den dynamischen breiten roten Pinselstrich, der das Bild fast mittig durchzieht, wie ein pulsierender Fluss an dessen Ufern sich die verschiedene Gestalten erkennen lassen.
Das zentrale Anliegen der Künstlerin ist es: die füllebetonenden Erkundigungen der Eigen- und Außenwelten und deren Miteinander in humorvoller Weise in und durch ihrer Malerei darzustellen, eben Lustzuwandeln im Garten des Alltäglichen.

Download Einladungskarte pdf hier.

Transfer: Licht&Schatten:

Einladung Transfer: Licht&Schatten

mit
Kerstin Hof
Heidemaria Thiele
Lea Pianna
Christa Schulz
Mesaoo Wrede

vom 18. Februar 2010 bis 1. April 2010

Ein Schiff, das im Hafen liegt ist sicher,
aber dafür werden Schiffe nicht gebaut.
(Japanisches Sprichwort)

In diesem Sinne beginnen wir die mit dem Ausstellungprojekt: Transfer: Licht&Schatten das Jahr 2010.

Die Schweizer Künstlerin Lea Pianna wird ihre wie ausserirdische Blumen anmutenden Lichtobjekte zeigen.
In der Malerei der in Hamburg lebenden Künstlerin Heidemaria Thiele spielen lichte und schattige Momente des menschlichen Daseins in Form und Farbe miteinander.
Von Künstlerin Mesaoo Wrede(auch Kuratorin des Kunsthafens 59°) sind malerische Arbeiten getitelt wie: "Die Rückkehr des Igels aus dem Winterschlaf" zu sehen.
Wortinstallationen und eine Leseperformance von Kerstin Hof und Christa Schulz komplettieren das Ausstellungsprojekt.

Sie sind herzlich eingeladen zur Vernissage am 18. Februar ab 19.30 h.
Die Eröffnung wird von Jana Nitsch (Akkordeon&Gesang) musikalisch begleitet.

Download Einladungskarte pdf hier.

Frühlingsgesellschaft

Malerische Arbeiten von Heidemaria Thiele und Mesaoo Wrede

*21. Mai bis 2. August 2010

Gasthaus Goldener Engel
Schloßstr. 7, 21079 Hamburg
www.hornbachers.net

Lustwandeln im Alltäglichen

Mesaoo Wrede zeigt malerische Arbeiten und Zeichnungen aus den Jahren 2008-2010

4. September bis 25.September 2010
Vernissage am 4. September ab 17 Uhr

KulturHaus REMISE
Hamburger Str. 25
23795 Bad Segeberg
Telefon: 04551-9089969
www.vjka.de

 

Leseperformance

Transfer: Licht & Schatten

am 12. März 20 h
Kerstin Hof, Christa Schulz und andere Wortkünstlerinnnen lesen lichte und schattige Texte aus eigener und fremder Feder.
Eintritt: 6 Euro

 

Cap San Diego

Ausstellung Fluchtlinien und Strömungen 15. April bis 16. Mai 2010

Flyer Cap San Diego

in Luke 1 und 2 Center
geöffnet Mo bis So von 10 bis 18 Uhr.

Ausstellungskonzept:

Alles was in irgendeinem Sinne existiert, hat mindestens zwei Seiten, sein individuelles Selbst und seine Signifikanz im Universum. Und jeder dieser Aspekte ist ein Faktor des anderen. (A.N. Whitehead)

Die Ausstellung ?Fluchtlinien und Strömungen" ist unter den Vorzeichen der Vielfalt entstanden. Zwischen den beiden Polen poetisch und politisch bewegen sich die künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Thema. Mehr als zwanzig internationale, zeitgenössische KünstlerInnen. zeigen Werke aus den Bereichen Video, Klang- und Objektinstallation, Malerei und Zeichnung.
Das breite Spektrum der eingesetzten Medien weist unter anderem darauf hin, dass KünstlerInnen aus verschiedenen Altersgruppen und sehr unterschiedlichen kulturellen Hintergründen kommend, einig sind - in ihren Stellungnahmen- mittels ihrer Werke zu brisanten zeitpolitischen Themen.

In der Verfallszeit religiöser, politischer und soziokulturell-kommunikativer Seinsentwürfe, kann es in der Kunst nur um neue Horizonte des Nachdenkens über Zeitthemen wie Kulturelle Identität, Differenz, Immanenz und Transzendenz gehen.

Boat-people, dieser Begriff wird bereits seit 1970 in allen Weltregionen für die Menschen verwandt, die sich meist in völlig ungeeigneten und überladenen Booten aufmachen, um aus ihrer Heimat in ein vermeintlich gelobtes neues Land zu fliehen. Sie fliehen aus unterschiedlichsten Gründen, aus Angst vor individueller Verfolgung, vor einem bewaffneten Konflikt, aus der Armut auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen. Schätzungen zufolge sind auf dem Fluchtweg vom afrikanischen Kontinent nach Europa im Mittelmeer seit 1992 mehr als 10.000 Menschen ertrunken.

KünstlerInnen, wie Eike Brodersen-Marcks, Traude Bührmann, Karen Koltermann oder Gerda Falke thematisieren in ihren Arbeiten diese humanitäre Katastrophe, die sich quasi tagtäglich vor unserer europäischen Haustür und auch den Lieblingsurlaubsorten der EuropäerInnen wie z.B. den Kanarischen Inseln, abspielt.
Rebekka Uhlig zeigt mit dem Video: O R T U N G - Frauen und Migration, Portraits von 13 Frauen aus 10 Nationen. Susanne Dettmann und Brigitte Kratschmayr Beitrag ist die Installation einer Welle als aus Plastiktüten. Diese steht stellvertretend für den Wellenteppich aus Plastik, tausende von Quadratmeter weit, der durch die Strömungen gehalten, sich inzwischen in allen Weltmeeren finden lässt.
Auch Silvia Wille beschäftigt sich künstlerisch mit diesem ökologischen Desaster. Sie stellt Objekte aus angeschwemmten Plastikteilen her, die sie an Stränden der kanarischen Insel Lanzarote sammelt.
Andere KünstlerInnen der Ausstellung z.B. Alexander von Agoston, Heidemaria Thiele oder *Durbahn bringen in konkreter, wie abstrakter Form in ihren Malereien und Zeichnungen, die poetischen Zwischentöne in zwischenmenschlichen Strömungen zum Ausdruck.
Die Gemeinschaftsarbeit von Karen Koltermann und Swen Kählert

So bewegt sich die Ausstellung "Fluchtlinien und Strömungen" in genau diesem Spannungsfeld von politischem und poetisch-künstlerischem Ansinnen denn: Perspektive braucht einen Standpunkt, dieser ergibt sich aus dem Blickwinkel des Betrachters. Etwas aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten zu können, setzt das Wissen um die Bedingungen, ihre Grenzen und Möglichkeiten voraus- Daraus entsteht die Freiheit sich zwischen realen, wie gedachten Räumen ungehindert bewegen zu können.

Ausstellung und Veranstaltungen wurden realisiert in einer Kooperation des Kunsthafens 59° im Frauenkulturhaus-Harburg und Bildwechsel, Hamburg (Dachverband für Frauen, Medien und Kultur)

Mesaoo Wrede, Kuratorin der Ausstellung
Hamburg Februar 2010

Die beteiligten KünsterInnen sind:

Alexander von Agoston, Malerei, www.alexander.von.agoston.de
Roswitha Baumeister, Installation, www.denktafeln.de
Susanne Bodendörfer, Installation, www.bo-ke.de
Hannelore Boländer, Malerei
Eike Brodersen-Marcks, Malerei
Traude Bührmann, Wort/Fotografie/Installation
Liz Crossley, Installation/Video/Malerei, www.liz-crossley
*Durbahn, Zeichnungen/Installation, www.durbahn.net
Stef. Engel, Objekt, www.stef-engel.de
Gerda Falke, Malerei, www.gerdafalke.de
Helene Dettmann, Fotografie/Malerei
Susanne Dettmann, Installation/Malerei
Kerstin Hof, Wort/Objekt, www.schreibzeit.de
Will Heckhof, Malerei/Installation, www.heckhoff-architekt.de
Swen Kählert, Malerei/Installation, www.formlab.de
Brigitte Kratschmayr, Installation/Malerei, www.brigittekratschayr.de
Karen Koltermann, Installation/Malerei, www.karen-koltermann.de
Luisa Landsberg, Malerei/Objekt
Chris Regn, Installation
Rebekka Uhlig, Gesang/Video/Installation, www.rebekka-uhlig.de
Lea Pianna, Lichtobjekte, www.leapianna.de
Heidemaria Thiele, Malerei
Barbara Waldow, Klanginstallation
Silvia Wille, Objekt, www.plastikatelier.de
Mesaoo Wrede, Malerei/Wort/Installation, www.mesaoo.de

Cap San Diego
Lage und Öffnungszeiten:
Die Cap San Diego liegt an der Überseebrücke im Hamburger Hafen.
U3-Bahnstationen Baumwall oder Landungsbrücke.
Das Schiff ist geöffnet Mo bis So von 10 bis 18 Uhr.
Am 7.Mai 2010 ist das Schiff während des Hafengeburtstags unterwegs.
Lageplan unter www.capsandiego.de

Überseebrücke
20459 Hamburg;
Tel.: 040 36 42 09
Fax: 040 36 25 28
info@capsandiego.de; www.capsandiego.de

Infoabend: "Fluchtlinien und Standpunkte"
19. April 19 Uhr in Luke 2 Center
Mit Elias Bierdel von Borderline Europe, ehemals Cap Anamur und Fanny Dethloff, Flüchtlingsbeauftragte der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche. Sie berichten über ihre Arbeit mit Flüchtlingen an den EU-Außengrenzen. Wir würden uns freuen Dich/Sie zu diesem interessanten Vortrag begrüßen zu dürfen. Der Eintritt auf das Schiff und zur Veranstaltung ist frei, um eine Spende zugunsten von "Borderline Europe" wird gebeten. Anschließend an die Veranstaltung wird es eine Führung durch die Ausstellung geben.

Sonderprogramm: Lange Nacht der Museen
24.April 18 bis 2 Uhr
Lesungen und Musikprogramm:
mit dem PerformanceChor für experimentellen Gesang, Berlin unter der Leitung von Rebekka Uhlig
Lesungen von Alexander von Agoston, Traude Bührmann und Kerstin Hof

ArtTalkrunde - zur Lage der Kultur diesseits und jenseits der Elbe
Montag 03.05.2010 ab 19 Uhr, Cap San Diego, Luke 2 Center,
Überseebrücke, Hamburg
PolitikerInnen, KünstlerInnen und VertreterInnen verschiedener Kulturinitiativen diskutieren die aktuelle Lage und Tendenzen innerhalb der Kulturlandschaft Hamburgs. Anschließend Führung durch die Ausstellung "Fluchtlinien und Strömungen" mit der Kuratorin Mesaoo Wrede

Die Ausstellung Fluchtlinien und Strömungen" auf der Cap San Diego läuft nun seit dem 15. April 2010 mit sehr viel positiver Resonanz und zahlreichen BesucherInnen. Das Zustandekommen einer solchen Ausstellung und die dahinter stehenden KulturarbeiterInnen und Institutionen sollen an diesem Abend transparenter werden. Grund für diese Idee und Initiative- ist auch die allgemein sehr prekäre Lage der Kultur in Hamburg. Wir finden es daher wichtig, an diesem Abend ein Forum für den Austausch von Standpunkten, mit der Perspektive einer (weiteren) Vernetzung zur Verfügung zu stellen.

 

Ausstellung im Kunsthafen

Outfits für die KünstlerinnenBarbie"

Einladung Stef Engel

Die Hamburger Künstlerin *Stef. Engel *zeigt
aus ihrem 2001 begonnenen /- work in progress-/ Projekt:
*"Outfits für die KünstlerinnenBarbie" 24 Objektkästen. *

Von Hanna Höch bis Pipilotti Rist sind hier Künstlerinnen mit ihren entsprechenden Outfits zu entdecken.

Vernissage Freitag den 21.Mai 2010 ab 18 Uhr eröffnet.

Die Ausstellung ist zu sehen vom 24.Mai bis 3. Juli 2010.
Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Kunsthafen 59°
Neue Staße 59
21073 Hamburg-Harburg
Fon: 040-772256
mobil: 01746004515
www.frauenkulturhaus-harburg.de
Öffnungszeiten: Di/Do/Fr 15 bis 18 Uhr
sowie nach Vereinbarung
S Bahnstation Harburg Rathaus

Download Einladungskarte pdf hier.

 

Kuratierte Ausstellung

Luisa Landsberg Mensch/Tier 13 malerische Werke

Praxis Dr. Martin Ruprecht
Gasselstiege 21 48149 Münster
www.vitalcenter-muenster.de
Mai bis September 2010
Besichtigung in den Praxisöffnungszeiten
nur und nach telefonischer Vereinbarung!

 

Kunstmeile Harburg 2010

Transfer: Glück

Arbeiten von 15 KünstlerInnnen an ebensovielen Orten in der Harburger Innenstadt und dem Hafen.

Vernissage 13. August ab 17 Uhr im Kunsthafen 59°, anschließend geführte Tour zu allen Ausstellungsorten.

Dauer der Ausstellung bis 20. September 2010

 

Salons

Architektinnen Von Emilie Winkelmann bis Zaha Hadid

Dienstag 23.März 2010 um 19.30 Uhr
Dieser Salon ist eine Veranstaltung des Frauenforum Bad Schwartau
und findet statt im Freizeitzentrum, Ludwig-Jahnstr. 7f
Bad Schwartau/Lübeck
Tel. 0451/208999
Der Eintritt ist frei.

Die Architektur der Moderne ist ohne Frauen nicht denkbar.
Emilie Winkelmann (1875-1951) war die erste Architektin Deutschlands, sie ist zugleich unter diesen Pionierinnen, die mit dem längsten Werkverzeichnis. Frauen war der Zugang zum Studium um die Jahrhundertwende in Deutschland verwehrt. Ihre Studienzulassung zwischen 1902 und 1907 verdankt Emilie Winkelmann der Verwechslung mit einem Mann, da im Zulassungsgesuch ihr Name lediglich mit E. Winkelmann angegeben war. Trotz Studienerfolgs wurde ihr im allerletzten Moment das Staatsexamen verweigert, was sie nicht daran hinderte ein erfolgreiches Architekturbüro aufzubauen. Von Margarete Schütte-Lihotzky, die für ihre praktischen und sparsamen Gebrauchslösungen wie die "Frankfurter Küche", in Wohnungen bekannt wurde, folgen wir den Leben und Werken von innovativ denkenden, planenden und handelnden Architektinnen und Designerinnen bis zu Zaha Hadid.
Die 1950 im Irak geborene Architektin, hat Jahrzehnte gewartet bis einer ihrer kühnen Entwürfe umgesetzt, d.h. gebaut wurde. Da ihre Eltern einen westlichen, modernen Lebensstil pflegten, wuchs Zaha Hadid mit ihren beiden Brüdern in einem der ersten Häuser Bagdads auf, die vom Bauhaus-Stil beeinflusst waren. Schon als Kind entwarf sie ihr eigenes Kinderzimmer neu. 1993 schaffte sie den Durchbruch und konnte ihren ersten Entwurf realisieren: das Feuerwehrhaus des Vitra-Werks in Weil am Rhein. Hadids Arbeiten scheinen nach Ansicht von Beobachtern dem Credo von Malewitschzu folgen: Wir können nur dann Raum wahrnehmen, wenn wir uns von der Erde loslösen, wenn der Auflagepunkt verschwindet (1928) Zaha Hadid konnte Bauwerke nach ihren Entwürfen inzwischen auf der überall auf der Welt realisieren, sie unterhält heute Agenturen in London/Paris/Kairo.

mit Mesaoo Wrede

Liebeslyrik von Frauen

Louise Labè, Li Tsching-dschau, Nelly Sachs Else Lasker- Schüler, Hilde Domin, Halina Poswiatowska, Ingeborg Bachmann, Audre Lorde, Ulla Hahn und andere....

17. Sept. 2010 ab 20 Uhr

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der VHS und
der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bad Segeberg
KulturHaus REMISE
Hamburger Str. 25
23795 Bad Segeberg
Telefon: 04551-9089969
www.vhssegeberg.de
Salonage: 6 Euro

Die Liebe hat Frauen durch alle Jahrhunderte hindurch zu wunderbaren, kritischen, humorvollen, gewagten oder schlichtweg romantischen Gedichten inspiriert. In diesem Salon lesen wir die Gedichte von Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten und Kulturen. Sind diese Gedichte doch vom Du inspiriert, geben sie aber auch Auskunft über die Suche von Frauen nach ihrer eigener Identität im Wirrwarr der Beziehungwelten.
Neben ihrem eigenen, höchst poetischen Ausdruck, entsprechen Gedichte immer dem Lebensgefühl der Zeit in der sie entstanden sind und spiegeln deren kulturelle Besonderheiten wieder. Die Poetinnen und ihre jeweiligen Biografien werden daher kurz vorgestellt.

Die Liebe
Es rauscht durch unseren Schlaf
Ein feines Wehen wie Seide,
Wie pochendes Erblühen
Über uns Beide

Und ich werde heimwärts
Von deinem Atem getragen,
Durch verzauberte Märchen,
durch verschüttete Sagen.

Und mein Dornenlächeln spielt
Mit deinen urtiefen Zügen
Und es kommen die Erden
Sich an uns zu schmiegen

Es rauscht durch unseren Schlaf
Ein feines Wehen wie Seide-
der weltalte Traum
Segnet uns beide./

Else Lasker-Schüler

Durch den Salon führt Mesaoo Wrede.